Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 22 WE
Anstelle eines abgebrochenen Brauerei-Gebäudes inmitten der niederbayerischen Marktgemeinde Frontenhausen sollte ein Mehrfamilienwohnhaus mit Tiefgarage realisiert werden. Nachdem eine bereits bestehende Planung nicht realisierbar war, beauftragte uns der Bauherr mit der Neuplanung.
Das neu geplante, L-förmige Wohngebäude mit 22 Wohneinheiten wurde als klimafreundliches Wohngebäude mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) geplant.
Städtebaulich bildet der Baukörper die Raumkanten zu den anliegenden Straßen und bildet einen Innenhof aus. Zur zentralen Bahnhofstraße hin wird die Loch-Fassade durch einen traufseitigen und einen giebelständigen Teil gegliedert. Die Gestaltung bleibt bewusst zurückhaltend, um die stuckverzierte Fassade des denkmalgeschützten Nachbargebäudes nicht zu beeinträchtigen.
Die Vorgabe des Bauherrn, aufgrund der beengten baulichen Situation das Gebäude ohne Tiefgarage zu planen, stellte uns bei diesem innerstädtischen Grundstück vor eine besondere Herausforderung. Unser Ziel war es, die Stellplätze so zu organisieren, dass diese von der zentralen Bahnhofstraße her nicht in Erscheinung treten. Eine Teilüberdachung der Stellplätze ist als Gründach konzipiert und bietet den Bewohnern eine kleine innerstädtische Grundfläche zum Verweilen an.
Frontenhausen I 01-2024 bis 03-2025 I LPH 1 bis 4